Eigentlich freue ich (Jutta Freund) mich auf frische Brötchen, frisches Brot oder frische Wurst. Jedoch wird meine Freude fast immer getrübt, wenn ich beobachte, wie mir die Lebensmittel verkauft werden. Erst wird beim vorherigen Kunden das Geld kassiert, und dann werden meine Lebensmittel mit den bloßen Händen zusammengepackt – natürlich ohne Handschuhe oder Zange. Selbst beim Eiskaufen nimmt die Verkäuferin oder der Verkäufer keine Serviette für die Eistüte. Dabei geht es um Lebensmittel, wie das Wort schon sagt. In vielen anderen Ländern konnte ich einen ganz anderen Umgang mit Lebensmitteln feststellen. Ich jedenfalls werde in Zukunft Geschäfte meiden, die nicht die einfachsten Hygieneregeln beachten.
Die Ressource “Wissen” im Gesundheitswesen
Im Artikel Jeder dritte Patient wird falsch behandelt (DIE WELT vom 16.05.2007) geht es im Kern darum, dass es im Gesundheitswesen eine “klaffende Lücke zwischen Theorie und Praxis” gibt. Auf der einen Seite steht die Wissenschaft, die permament immer “mehr Wissen produziert” und auf der anderen Seite die Ärzteschaft, die kaum noch in der Lage ist, “die Flut von Wissen zu lesen und zu bewerten”.
In den letzten Jahren sind im Gesundheitswesen viele Qualitätsinitiativen (Qualitätsmanagement) zu verzeichnen, die die Abläufe (Prozesse) in den Mittelpunkt der Analysen gestellt haben. Diese Geschäftsprozesse müssen allerdings nun um die Wissensperspektive ergänzt werden: Geschäftsprozessorientiertes Wissensmanagement. Dabei ist natürlich zu beachten, dass “Wissen” nicht mit “Information” gleich gesetzt wird (Siehe dazu auch Kann man Wissen vermitteln?). Die oben angesprochene Diskrepanz zwischen “Wissen und Praxis” kann mit Hilfe der Wissensmanagement-Kernaktivitäten (modellabhängig) angegangen werden. Welcher Schwerpunkt dabei in Wissenschaft und Praxis gelegt werden sollte, kann mit Hilfe der Wissensbilanz – Made in Germany analysiert werden. Es empfiehlt sich, am Anfang von Wissensmanagement-Aktivitäten, die Wissensbilanz – Made in Germany einzusetzen, um geeignete Wissensmanagement-Projekte zu analysieren und umzusetzen. Danach kann die Wissensbilanz – Made in Germany wiederum verwendet werden, um den Erfolg der WM-Projekte aufzuzeigen. Als Moderator der Wissensbilanz – Made in Germany habe ich diesen Zusammenhang schon bei verschiedenen Unternehmen praktisch nachweisen können. Weitere Informationen zur wechselseitigen Abhängigkeit zwischen WM-Aktivitäten und der Wissenbilanz – Made in Germany finden Sie in dem Blogbeitrag Wie hängen Wissenbilanz und Wissensmanagement zusammen?