Arnold, R. (2005:123) formuliert es so: “Emotional kompetent ist jemand, der um die ´Selbstgemachtheit´ emotionaler Reaktionen weiß, die Fülle möglicher Gefühlzustände aus eigenem Erleben kennt (´emotional literacy´) und über ´Techniken´ verfügt, diese mit situationsangemessenem Verhalten in Einklang zu bringen.” Arnold bezieht sich dabei auch auf das Konzept der emotionalen Intelligenz. Dabei weist er auf Goleman hin, der dieses Konzept populär gemacht hat mit seinem entsprechenden Bestseller. In der Diskussion geht leider oftmals unter, dass Salovey/Mayer (1990) es waren, die das Konzept einer emotionalen Intelligenz beschrieben haben. Dieser Ansatz war nicht so weitgehend wie der von Goleman (1996). Goleman ist es allerdings zu verdanken, dass sich viele Leute mit der Thematik befasst haben, und noch befassen – ablehnend und/oder bestätigend. Wenn sich Arnold auf die emotionale Intelligenz bezieht und die Zuschreibung “emotional kompetent” ableitet, ist es aus meiner Sicht nur folgerichtig, wenn Rauner (2004:8) von dem Konzept der Multiplen Kompetenz spricht. Dieser Ansatz basiert auf der Multiple Intelligenzen Theorie.
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Ich wurde heute per Mail gefragt: wie ich und mein Unternehmen die Weiterbildung sehen. Welche Themen sind für mich von Interesse? Wie sollte das Angebot an Weiterbildung organisiert sein?
Die Weiterbildung muss individuell gestalltet sein! Warum? stellen Sie sich folgend Situation vor: Ein Kind, sagen wir sie ist 15 Jahre jung und sie ist intelligent -prima!! Durch Zufall schwanger. Sie wird aus dem Gesellschaftlichen-System gerissen und für einige Jahre in eine Warteschleife für Emotionale Intelligenz geführt. Wenn das Kind oder die Kinder größer sind steht ihr der Weg in das alte System erneut offen.
Hier ist eine gezielte Weiterbildung gefragt – Sie muß und kann nicht behandelt werden wie andere Mütter/Kinder in der Ausbildung! Eine Erkennung ihrer Intelligenzen und dann eine auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Weiterbildung eröffnet ganz neue Möglichkeiten auf dem Weg zu ihrem Traumberuf Rechtsanwältin…
So könnte der individuelle Weg aussehen:
Kinder – emotionale Kompetenz – Weiterbildung und Studium – erfolgreich als Rechtsanwältin
Man kann das wohl kaum auf das alleine reduzieren, es gibt ja wirklich sehr viele unterschiedliche Arten von Intelligenz und wie man sieht wird die emotionale Intelligenz auch immer gefragter, kann man auch auf Diskussionen wie Bizzlounge.com erkennen, aber man kann sich ja nun dieser Intelligenz nicht entziehen, weiterbilden kann man sich nicht, oder „trainieren“. Fraglich ist worin sie begründet liegt, ob auch unsere Eltern in ihrer Erziehung und das System / die Gesellschaft in der wir leben das geprägt hat in uns und wie wir wiederum das an andere weitergeben können?