Liest man die Tageszeitungen oder schaut man Nachrichtensendungen im Fernsehen, so muss man feststellen, dass gezielt Stimmung gemacht wird. Macht jemand einen Vorschlag, formulieren es die ausgebildeten Redakteure gleich um in eine “Forderung”. Gibt es Änderungen/Veränderungen, so schreiben diese ausgebildeten Redakteure gleich von “Bedrohungen” oder “es droht…”. Leser werden durch diesen Sprachgebrauch massiv unter emotionalen Druck gesetzt. Ausgebildete Redakteure wissen das – und machen es trotzdem. Was soll man davon halten? Ich halte davon nichts. Da kommt es mir gerade recht, dass ich durch Zufall auf der Website von HappyNews.com gelandet bin. Dort findet man: “We’re obviously different from most news sites in that we’re looking for happy stories only (…). Our basic belief is not that people should be insulated from bad news. Far from it. We encourage people to be fully engaged, fully informed citizens. That means we need to know the good and the bad.” Wenn dieser Grunsatz dann auch noch mit einem angemessenen Sprachgebrauch kombiniert würde …. Gar nicht auszudenken.
Leseausweis der Universitätsbibliothek Marburg
Am Dienstag brachte ich (Jutta Freund), wie schon so häufig, ausgeliehene Fachbücher in die Universitätsbibliothek Marburg zurück. Die Bücher hatte mein Mann für seine Dissertation gebraucht. Dabei kam mir der Gedanke, dass ich mir ja auch einen Leseausweis ausstellen lassen könnte. Gesagt getan: Ich wurde an einen Computer verwiesen, wo ich kurz meine Daten eingeben mußte. Mit einem Klick hatte dann die Dame meine Unterlagen vorliegen, und schon wenige Minuten später lag der Ausweis in meinen Händen. Nun kann ich mir von zu Hause in Ruhe Bücher über die Internetseite der Universitätsbibliothek aussuchen und schon nach kurzer Zeit abholen. Danach habe ich 4 Wochen Zeit um die Bücher zurückzugeben oder ich kann online eine Verlängerung beantragen (falls das jeweilige Buch nicht vorgemerkt ist). Ich freue mich über meine ersten ausgeliehenen Bücher.
Wissensbilanz – Made in Germany: Aktuelle Erkenntnisse
Der Newsletter April/2007 des Arbeitskreis Wissensbilanz – Made in Germany enthält wieder einige interessante Informationen:
- Alle vom Arbeitskreis befragten Unternehmen nutzen die Wissensbilanz zur internen Steuerung,
- 70% zur Verbesserung der internen Kommunikation,
- 80% zur externen Kommunikation mit Kunden und Kapitalgebern. Dass Banken die Wissensbilanz positiv sehen, stellt der Direktor der Kreissparkasse Köln, Herr Bernd Nürnberger, in einem Interview klar.
- Auch die Ergebnisse des Finanzmarkttest II belegen: Wissensbilanzen ermöglichen eine genauere Bewertung von Unternehmen im Ratingprozess.
Meine eigenen Erfahrungen als Moderator der Wissensbilanz – Made in Germany bestätigen, dass die Wissensbilanz – Made in Germany sehr gut zur internen Steuerung eingesetzt werden kann. Die Auswertungen (WB-Toolbox) zeigen an, welche Wissensmanagement-Projekte gezielt angegangen werden sollten und wie das Wissensmanagement-System gesteuert werden kann.