In unserer Gesellschaft wird häufig suggeriert, dass ein hoher IQ auch ein Garant für Wohlstand sei. Dass dem nicht so ist, hat eine Studie von Jay Zagorsky von der Ohio State University hervorgebracht, die in der Zeitschrift Intelligence veröffentlicht wurde. Dazu wurden seit 1979 genau 7403 US-Bürger regelmäßig befragt. Die wichtigsten Erkenntnisse fast Jay Zargorsky unter YOU DON’T HAVE TO BE SMART TO BE RICH, STUDY FINDS zusammen. Interessant ist, dass diese Studie nicht alleine den Zusammenhang zwischen IQ und Einkommen betrachtete, sondern den Zusammenhang zwischen “… intelligence and wealth and financial difficulties” betrachtete: “Intelligence is not a factor for explaining wealth. Those with low intelligence should not believe they are handicapped, and those with high intelligence should not believe they have an advantage.” Das bezieht sich alles wie gesagt auf den IQ, dessen Vertreter damit wieder in einmal in großer Erklärungsnot sind.
Möglicherweise kann ja die Multiple Intelligenzen Theorie von Howard Gardner weiterhelfen. Sie bietet die Möglichkeit, Intelligenz kontextbasiert, bezogen auf ein kulturelles Umfeld zu beschreiben um dadurch eine Werthaltigkeit abzuleiten. Wie Sie als Leser meines Blogs wissen, vermute ich, dass dies mit Hilfe des Konzepts der Multiplen Kompetenz (Rauner 2004) möglich sein sollte.