Ein außergewöhnliches Buch (Vorabdruk in der Wirtschaftswoche), mit dem der bekannte Autor eine sehr interessante Perspektive eröffnet. Glauben wir denn nicht alle, dass die sogenannte Dritte Welt kein lukrativer Markt ist? Prahalad sieht das anders: “Ziel dieses Buches ist es, zu zeigen, dass die typischen Bilder von Armut die entscheidenden Tatsachen verdecken: dass Arme selbst flexible Unternehmer und preisbewusste Konsumenten sind. Was fehlt, ist ein besserer Ansatz, um ihnen zu helfen.” Es fehlen also die entsprechenden Dienstleistungen und Produkte, die die Bedürfnisse der Marktteilnehmer befriedigen. Aber wie soll das möglich sein? Können Marktteilnehmer in der sogenannten Dritten Welt “unsere” teuren und überdimensionierten Produkte kaufen? Sicher nicht. Es ist daher die Aufgabe der Anbieter, sich auf die Bedürfnisse und die Anforderungen der Marktteilnehmer einzulassen, wenn man Geschäfte machen will. Das erfordert zunächst einmal, den Blick für diesen Markt zu schärfen, Ideen zu entwickeln (Kreativität) und diese dann umzusetzen (Innovationen). Es ist interessant zu beobachten, wie das Buch in der Wirtschaftswoche als Vorabdruck erscheint und Winfried Kretschmer unter dem Titel “Slums als Wachstumsmarkt” in der Süddeutschen Zeitung vom 24./25.02.2007 besprochen wird. Natürlich kann man kritisch anmerken, dass Prahalad den entfesselten Kapitalismus propagiert. Aber wenn es dann zum Wohl aller Menschen führt? Ich muss zugeben: Mir gefällt dieser Gedanke – und Ihnen?
Wissensbilanz-Verordnung für österreichische Universitäten
Es ist interessant zu lesen, was in der Wissensbilanz-Verordnung für österreichische Universitäten steht. Aufbau und Inhalte der Wissensbilanz für österreichische Universitäten werden differenziert vorgegeben. Die Veröffentlichung der Wissensbilanz erfolgt nach einem “Datenclearingprozess” des Bildungsministeriums. In den Anlagen finden sich weiterhin viele Hinweise zu möglichen Kennzahlen. Ich habe den Eindruck, als ob die Vorgaben für Wisensbilanzen österreichischer Universitäten recht “zahlenlastig” sind. Dennoch würde ich mir wünschen, dass auch deutsche Universitäten bzw. Bildungsträger (ich mag das Wort nicht) Wissensbilanzen erstellen. Warum eigentlich nicht?
Masterstudiengang “Innovationsmanagement” an der Fachhochschule Esslingen
Unter Innovationsmaster.de findet man ausführliche Informationen zum Studiengang, der im Oktober 2007 beginnt und mit dem Titel “Master of Science (M.Sc.)” abschließt. Die Modulstruktur gibt einen ersten Überblick zu den Inhalten. Daraus geht allerdings nicht hervor, ob auch neue Themen wie Open Innovation behandelt werden.
Netvibes: Konfigurieren Sie sich Ihre eigenen Inhalte auf einer Website
“Netvibes.com is a custom made Web 2.0 homepage solution.” Auf Netvibes können Sie sich Inhalte von Seiten (die Web 2.0 nutzen) so anzeigen lassen, wie Sie wollen. Dabei ist die Seite modular aufgebaut, wobei Sie die Module frei austauschen bzw. auch neue Module hinzufügen können. Das Start-Up-Unternehmen mit Sitz in Paris hat dieses Angebot in 2005 auf den Markt gebracht und ich bin sicher, es wird in der nächsten Zeit in vielen weiteren Sprachen zur Verfügung stehen, da es der Wunsch vieler Nutzer ist, Inhalte individuell (customized/personalized) zu konfigurien.