In der heutigen Ausgabe der Financial Times Deutschland berichtet Nicola D. Schmidt unter der Überschrift Ohne Chef, ohne Geld, ohne Grenzen über das OScar-Projekt. Dabei merkt man dem Artilkel schon an, dass man wohl wenig von dem innovativen Projekt hält: “Die Industrie verfolgt das Projekt mit Argwohn”. Dabei sollte man eher an die Kunden denken, die heute noch immer durch Plattformstrategien und Kostensenkungsprogrammen mit “austauschbaren Allerweltsautos zu hohen Preisen verw(h)öhnt” werden. Noch mehr Varianten anzubieten ist nicht das, was Kunden wollen. Die Kunden wollen nicht noch mehr von dem selben, sondern individuelle Autos zu bezahlbaren Preisen. Mass Customization (Kundenindividuelle Massenproduktion) in der Automobilindustrie (FORD launches Mass Customization) sieht anders aus (Siehe dazu auch ILIPT). Das OScar-Projekt geht noch einen Schritt weiter und versucht Open Innovation auf die Automilbranche zu übertragen – warum eigentlich nicht? Reichwald/Piller (2006) haben aufgezeigt, welche Möglichkeiten in der interaktiven Wertschöpfung liegen. Aber möglicherweise werden diese Chancen wieder eher die japanischen Autobauer nutzen …
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