Mit Hilfe der Wissensbilanz – Made in Germany können auch Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU) ihr Intellektuelles Kapital darstellen und steuern. Als Moderator der Wissensbilanz – Made in Germany habe ich im letzten Jahr auch noch mit dem älteren Excel-Tool gearbeitet. Die in diesem Jahr veröffentlichte Wissensbilanz-Toolbox ist da schon ein sehr großer Schritt nach vorne. Die Toolbox ist kostenlos und erleichtert im konkreten Moderationsprozess die Erfassung und Auswertung der erarbeiteten Informationen. Auch die jetzt verfügbaren Erweiterungen sind sehr nützlich, da sie Standardeinflussfaktoren, ein Demoprojekt und auch Informationen zur individuellen Programmierung von Schnittstellen enthalten. Dennoch möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Wissensbilanz-Toolbox selbstverständlich nicht ausreicht, um eine aussagefähige Wissensbilanz – Made in Germany zu erarbeiten. Der Moderationsprozess ist viel wichtiger. Ist der Moderationsprozess nicht qualitativ gesichert, werden die Daten/Informationen in der Wissensbilanz-Toolbox am Ende wenig aussagefähig sein. Leider habe ich den Eindruck, dass sich viele auf das Thema Wissensbilanz – Made in Germany stürzen, weil man ein lukratives Geschäft wittert. Darüber hinaus gibt es die Toolbox kostenlos…was will man mehr? Viele Anbieter verstehen aber zu wenig davon, was man heute unter Wissensmanagement versteht, bzw. welche Rolle die Wissensbilanz – Made in Germany spielt. Ich bin allerdings sicher, dass sich sehr bald die Spreu vom Weizen trennen wird.
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