Auf der Website von Margaret Martinez & The Training Place finden Sie Hinweise darauf, wie Mass Customization auf den Bildungsbereich übertragen werden kann. Mass Customization wurde schon in vielen Branchen erfolgreich umgesetzt (Beispiele), warum nicht im Bildungsbereich? Für viele meiner Blogbesucher ist das nicht neu, da ich in vielen Vorträgen darauf hingewiesen habe, wie Mass Customization and Personalization im Bildungssektor umgesetzt werden kann. Beispielhaft hier einige meiner Vorträge:
Freund, R. (2001): Mass Customization in der Bildung. Abschlusspräsentation im Juni 2001 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Rahmen des berufsbegleitenden Studiums zum Experten für neue Lerntechnologien (FH) an der Teleakademie, Deutschland
Freund, R. (2003): Mass Customization and Personalization in der Weiterbildung. Vortrag auf der Konferenz forum 2: Perspektiven der Weiterbildung vom 17.-18.11.2003 in Berlin, Deutschland. Moderator: Prof. Herman Saterdag, Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur Rheinland-Pfalz, Mainz
Freund, R. (2003): Mass Customization in Education and Training . Vortrag (Speakers) auf der ElearnChina2003 in Edinburgh, Schottland
Freund, R., Piotrowski, M. (2003): Mass Customization and Personalization In Adult Education and Training. Vortrag auf dem 2. Weltkongress zu Mass Customization and Personalization MCPC2003 in München, Deutschland
Freund, R. (2005): Mass Customization in education and training. Rohmetra, N. (Ed) (2005): Human Resource Development : Challenges and Opportunities, New Dehli, India. Paper first presented at ElearnChina2003. ISBN 81-261-2326-5
Dabei ist allerdings einiges zu beachten. Ein Ansatz ist, Content in kleine Einheiten zu strukturieren (Learning Objects) und mit einem Konfigurator kundenindividuell zusammenzustellen (Customization, bzw. Mass Customization). Prof. Hutschreuter von der WHU in Vallendar hat 2002 dazu ein ausführliches Forschungspapier veröffentlicht. Wie das Prinzip funktioniert habe ich auf meiner Website beschrieben. Der Begriff “Learning Object” ist allerdings ein wenig irreführend, denn Objects lernen nicht, sondern das Subjekt. Deshalb sollte man sich auch noch stärker dem Lernenden zuwenden (Teilnehmerorientiert, Personalisierung). Man kann die bisherige Entwicklung auf einen Punkt bringen: Von E minus Learning (E-Learning) zu Learning plus E (Learning + E). Lernprozesse sind also in Zukunft zu ermöglichen (Ermöglichungsdidaktik), wobei der Kontext in der betrieblichen Weiterbildung immer wichtiger wird (Konstruktivismus, Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition). Diese Sicht hat mich dazu bewegt, mich mit der Multiple Intelligenzen Theorie von Howard Gardner zu befassen, und was leztendlich zu dem von mir initiierten EU-Projekt MIapp (2004-2006) geführt hat. Dort untersuchen wir die Anwendungsmöglichkietn der MI-Theorie in verschiedenen Bereichen. Wenn Sie noch mehr dazu wissen wolle: Besuchen Sie auch meinen Blog zu MI. Dort finden Sie aktuelle Informationen.
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