Die verschiedenen Modelle können dazu vorab ausgewählt werden. Für diesen Test habe ich Llama 3.3 70B ausgewählt, was in der Abbildung zu erkennen ist. LLama 3.3 ist ein nur textbasiertes Modell, das den Vorteil hat, deutlich weniger Rechenaufwand zu benötigen, als z.B. LLama 3.1 405B.
Die Eingabetext wird unten in dem dunkelgrau hinterlegten Feld eingetragen und erscheint dann in dem blau hinterlegten Feld.
Eingabe: Welche Prozessschritte gehören zu einem Innovationsprozess?
Das Ergebnis (Grün hinterlegt) kann sich für den ersten kleinen Test sehen lassen. Die Prozessschritte sind genannt und erläutert.
Die Antwortzeit war relativ kurz, was bei der Modellgröße von 70B durchaus überrascht. Immerhin haben wir keine besondere Rechenleistung installiert.
Der Vorteil ist auch hier: Alle Daten der KI-Anwendung bleiben auf unserem Server .
Wenn es um das Klassische (Plangetriebene )Projektmanagement, und um das Agile Projektmanagement geht, werden oftmals einzelne Kriterien genannt, die beide Vorgehensmodelle unterscheiden. In der Diskussion ist es oftmals hilfreich, verschiedene Kriterien für das jeweilige Vorgehensmodell zu beantworten und darzustellen.
Die folgende Tabelle zeigt übersichtlich, wie sich die genannten Vorgehensmodelle bei einzelnen Kriterien unterscheiden. Wenn Sie wollen, können Sie die Antworten als Pole zwischen zwei Zahlenwerten, z.B. 1 – 10, sehen, und eine eigene kleine Exceldatei für die Analyse eines Projekts erstellen.
Möglicherweise werden sie dann erkennen, dass ihr Projekt keine eindeutige Zuordnung Richtung einer “10” oder einer “1” erlaubt. Das wiederum deutet darauf hin, dass sich bei dem Projekt eher ein Hybrides Vorgehensmodell (Hybrides Projektmanagement) anbietet.
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.
Künstliche Intelligenz (KI) wirkt schon heute – und in Zukunft noch viel mehr – in alle Bereiche der Gesellschaft. Die Frage ist allerdings, wie Künstliche Intelligenz (AI: Artificial Intelligence) genutzt wird.
Wir versuchen daher einen alternativen Weg aufzuzeigen, und auch umzusetzen. Dabei setzen wir auf die lokale Verarbeitung der Daten und auf die Nutzung von Open Source AI.
Dazu haben wir LocalAI (LokalKI) auf unserem Server installiert. Wie der Abbildung zu entnehmen ist, stehen uns aktuell 713 frei verfügbare Modelle zur Verfügung, die unterschiedlich genutzt werden können:
Zunächst ist es möglich, einzelne Modelle auszuwählen und mit Eingaben (Texte) zu testen. Dabei können Sie schon erkennen, welche Modelle für welche Anwendungen geeignet sind. Denn: Es wird in Zukunft immer mehr darauf ankommen, die geeigneten (kleineren) Modelle für die jeweiligen Prozessschritte im Unternehmen, oder privat zu nutzen.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Mit LocalAI bleiben alle Daten auf unserem Server. Ein nicht zu unterschätzender Punkt – heute, und viel stärker noch in Zukunft.
In dem Blogbeitrag Project Office (PO) in den Projektmanagementphasen wurde erläutert, wie die beiden Ansätze für ein Project Office (PO) in den jeweiligen Projektmanagementphasen nach DIN positioniert werden können. Die folgende Tabelle bietet eine Hilfestellung für die praktische Umsetzung in der Organisation.
Kriterium
Mitarbeiter- zentrierter Ansatz
Service- zentrierter Ansatz
Grad der Aufgaben-komplexität
Hohe Komplexität, da fachbezogene PM-Aufgaben im Vordergrund stehen
Geringe Komplexität, da PM-Routineaufgaben im Fokus liegen
Grad der Wiederholbarkeit der Tätigkeit
Geringe Wiederholbarkeit der Tätigkeiten
Häufige Wiederholung der Tätigkeiten, bedingt durch die PM-Prozesstreue und hohe Änderungshäufigkeit
Grad der Bestimmbarkeit des Aufgaben-fortschritts
Niedrige Bestimmbarkeit des Aufgabenfortschritts, da individuelle PM-Tätigkeiten mit geringer Wiederholbarkeit
Hohe Bestimmbarkeit des Aufgabenfortschritts, da standardisierte und planbare PM-Tätigkeiten
Objektbezug
Die Aufgaben fokussieren sich auf die Erreichung spezieller Stakeholder-Ziele (Personengruppe)
Die Aufgaben dienen im Wesentlichen der Erstellung von Lieferobjekten
Verrichtungsbezug
Die Tätigkeiten beziehen sich vornehmlich auf die PM-Tätigkeiten mit projektfachlichem Bezug
Bei den Tätigkeiten handelt es sich um PM-prozessbezogene Tätigkeiten ohne Fachbezug
Rang der Tätigkeiten
Die Aufgaben des MA- zentrierten Ansatzes können als entscheidungs-beeinflussend bezeichnet werden
Die Tätigkeiten des Aufgabenzentrierten Ansatzes sind entscheidungs-vorbereitend
Organisatorische Projekteinbindung
Unmittelbares Mitglied des Kernteams oder in „beratungsnähe“ zum Kernteam
„Service Center“ mit Liefer- und Leistungsbeziehungen
Dorfner Kollmer (2017), in projektmanagementaktuell 2/2017
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.
Wenn alle Prozesse problemlos laufen, benötigt ein Unternehmen geringe Bestände. Gibt es bei den Prozessen allerdings Hindernisse (Impediments), so wird das oft mit Beständen gepuffert. In der Abbildung ist das am Beispiel eines Maschinenbauunternehmens zu sehen. Ein relativ hoher Lagerbestand ist dann zwar recht bequem, doch auch sehr teuer. Nicht zuletzt dadurch, dass es durch die vielen Änderungen sein kann, dass ein Bestand an Material gar nicht mehr benötigt wird, und vernichtet werden muss.
Die Alternative ist, die Bestände zu reduzieren. Dabei treten dann die vorher abgedeckten Probleme auf. Es ist dann die Aufgabe, die Prozesse so zu verbessern (KVP: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess). Wenn die Mitarbeiter so eine Arbeitsweise nicht gewohnt sind, werden sie bei der kleinsten Kleinigkeit wieder dazu tendieren, Bestände aufzubauen. Es entsteht so ein JO-JO-Effekt.
Jede Art von Verschwendung (Japanisch: Muda) zu vermeiden ist in Zeiten knapper Ressourcen weltweit immer wichtiger geworden. Dabei kommt es, wie in dem Beispiel zu sehen, nicht nur in produzierenden Unternehmen zu solchen Effekten. Auch in eher dienstleistungsorientierten Unternehmen kommt es in vielfältiger Weise zu Verschwendungen, die dann ganz einfach in die Gemeinkosten übergehen, ohne dass sich jemand dazu Gedanken macht.
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.
Die Abbildung zeigt, wie sich der Grad der Project Office – Einbindung über die DIN-Projektmanagementphasen variiert. Der Nutzen eines Project Office liegt dabei in seiner Mitarbeiter- und/oder Servicezentriertheit.
“Mitarbeiterzentriertes Project Office: Bei einem mitarbeiterzentrierten Project Office handelt sich um eine in der Praxis sehr häufig anzutreffende Implementierungsvariante eines PO. Projektleiter stellen sich ein Team aus Projektmitgliedern zusammen, je nach Projektart und -größe mit unterschiedlicher Erfahrung und Spezialisierung. Diese werden in die Organisation des Projektes soweit eingebunden, dass sie ihre Aufgaben im Projektkontext erwartungsgemäß erfüllen können. Je nach Steuerung, Art und Größe der Aufgaben, übernehmen die Mitarbeiter gängige Aufgaben eines Project Offices, aber oftmals auch andere, für das Projekt notwendige, fachlich-inhaltliche Aufgaben. Daher liegt der Fokus dieses Modells auf den individuellen Fähigkeiten des Mitarbeiters, der aufgrund seiner Qualifikation und Erfahrung den Projektleiter dadurch unterstützt.
Servicezentriertes Project Office: Der zweite Ansatz stellt das servicezentrierte Project Office dar. Der Fokus bei diesem Modell liegt in der Erfüllung konkreter, wiederkehrender Tätigkeiten, die das PO im Projektverlauf durchführt. Auch hier stellt der Projektleiter ein Team aus Mitarbeitern zusammen und definiert die zu erbringenden Aufgaben innerhalb des PO. Die Quintessenz dieses Modells basiert jedoch auf der Definition eines Servicekatalogs, welcher das Leistungsportfolio des PO für die Projekte bzw. Teilprojekte enthält. Der Servicekatalog kann in verschiedene Cluster der zu erfüllenden Aufgaben und verschiedenen Komplexitätsstufen eingeteilt sein. Ferner werden auch die Regelmäßigkeit und die Dauer der Durchführung aufgenommen, um eine Kapazitätsplanung für die Mitarbeiter im Project Office aufzustellen. Durch den Fokus auf vornehmlich standardisierte Aufgabe ist es möglich, dass die im Vorfeld abgestimmten Tätigkeiten (z. B. Status Reporting, Projektcontrolling etc.) projektübergreifend erbracht werden können”(ebd.).
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.
Die Merkmale des Agilen Projektmanagements können recht gut in einem Bezugsrahmen dargestellt werden (Siehe Abbildung). Neben den Kategorien Ziele, Prinzipien, Prozess und Projekt, geht es dabei auch um die Regelwerke und Informationsträger.
“Regelwerke beschreiben Details für Vorgehen in und Management von agilen Projekten, denen als gemeinsames Merkmal ein iterativer Prozess zugrunde liegt. Diese Regelwerke wollen mit wenigen und einfach verständlichen Regeln auskommen, weshalb sie auch als leichtgewichtig bezeichnet werden. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Scrum, Kanban, die Crystal-Familie und Dynamic Systems Development Method (DSDM), die ihren Ursprung wiederum durchweg in der Softwareentwicklung haben. Die einzelnen Elemente des Bezugsrahmens orientieren sich aufgrund des hohen Verbreitungsgrades an Scrum, stellen aber eine Verallgemeinerung dar. Der Begriff Informationsträger geht auf Cockburn zurück und wird als Überbegriff von Darstellungsformen für Projektinformationen verwendet, die inhaltlich aktuell und für alle Projektmitarbeiter gut sichtbar sind und somit für Transparenz im Projekt sorgen” (Tolnai/Auth 2016).
Dieser Bezugsrahmen kann auch als Orientierung zur Auswahl von geeigneter Software genutzt werden.
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In unserer Kollaborationsplattform Nextcloud (Open Source) kann an jeder beliebigen Stelle der Nextcloud-Assistent aufgerufen werden. Wie in der Abbildung zu sehen ist, ergeben sich hier viele Möglichkeiten, die auch mit lokalen Large Language Models (LLM) verknüpft sind.
In dem Beispiel ist CHAT MIT KI angewählt. Diese Funktion ist in unserer LocalAI mit Llama 3.2 (LLM) verknüpft.
Als Prompt habe ich zum Test einfach “Erstelle eine Liste mit Stakeholdern für das Projekt Website” eingegeben.
Es kam zu einer Nachfrage, die ich beantwortet habe. Anschließend wurde eine durchaus brauchbare Liste möglicher Stakeholder für ein Projekt “Website” ausgegeben.
Nach verschiedenen kleinen Einstellungen am Server waren die Antwortzeiten sehr gut.
Der große Vorteil bei dieser Arbeitsweise ist allerdings: Alle Daten bleiben auf unserem Server – LocalAI eben.
Gerade im agilen Umfeld geht es oft um den Begriff “Value”. Beim Agilen Projektmanagement, beispielsweise nach Scrum, werden die Anforderungen oft als User Stories aus der Perspektive fiktiver Charaktere (Persona) formuliert. Dabei kann es vorkommen, dass dabei nicht nur User, sondern auch weitere Stakeholder beachtet werden sollen. Das kann wiederum dazu führen, dass das Projekt mehr in Richtung des Wertes für interne Stakeholder “abdriftet”.
“Bei der agilen Herangehensweise an die Softwareentwicklung liegt das Hauptaugenmerk auf der Werthaltigkeit, welche die Lösung den Benutzern bieten soll („User Story“). Daher wird der Benutzer eines interaktiven Systems als primärer Stakeholder betrachtet. Dennoch besteht, vor allem in großen Organisationen, das Risiko, dass agile Teams oder Product Owner nicht mit den echten Nutzern in Kontakt sind. Die Personas werden hier möglicherweise von jemandem erdacht, der nur vorgibt, die Benutzer zu kennen! In einem solchen Kontext sind die Stakeholder der Organisation(Manager, Fachbereiche, Rechtsabteilungen, Marketing usw.) wesentlich präsenter und dominanter als der externe Endbenutzer. Seien Sie sich über diese Falle im Klaren: Bestehen Sie darauf, dass ein direkter Zugang zu Endbenutzern besteht, um eine angemessene Nutzerforschung durchführen und nach der Sprint-Lieferung direktes Feedback einholen zu können. Nur so können Sie Ihre Benutzer und deren Bedürfnisse wirklich kennenlernen” (Brand et al. 2024).
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.
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