Arburg ist bekannt als Hersteller von Spritzgussmaschinen, die in relativ großen Stückzahlen Standardteile herstellen. Mit Hilfe von Heißkanalsystemen und Werkzeugwechselsystemen konnten die wirtschaftlichen Losgrößen immer weiter nach unten entwickelt werden. Doch jetzt kommt es zu einer ziemlich drastischen Veränderung im Markt. Aarburg hat nun auf der Fakuma (Oktober 2014) den Freeformer vorgestellt: “Using the ARBURG Plastic Freeforming process, it produces a spare part for ALLROUNDER injection moulding machines, without requiring a mould”. Der Herstellprozess benötigt also keine Werkzeuge und somit auch keine Heißkanalsysteme mehr. Vor einigen Jahren haben erste Formenbauer auf die neuen, additiven Verfahren umgestellt, doch hat das keiner so richtig ernst genommen. Mit dem Freeformer kommt jetzt bestimmt sehr schnell Bewegung in den Markt, und es werden sich die Spielregeln erheblich verändern. Ich will jetzt nicht wieder von einer disruptiven Innovation sprechen, denn dieser Begriff wird manchmal etwas überstrapaziert. Doch ist es schon bedeutend, was sich in sehr kurzer Zeit getan hat…. Siehe dazu auch Arburg is Now Taking Orders for its Much Anticipated Freeformer 3D Printing Machines
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